Der Fritz-Schloß-Park ist ein Park im Berliner Ortsteil Moabit des Bezirks Mitte.
Der Park befindet sich mit dem Sportgelände Poststadion zwischen der Rathenower, Krupp-, Seydlitz- und der Lehrter Straße. Früher befand sich dort ein Exerzierplatz. Noch jetzt ist der Block von Wohn- und Gewerbegebäuden in ehemaligen Kasernen umgeben. Mit rund zwölf Hektar Fläche ist der Fritz-Schloß-Park die größte Grünanlage des Ortsteils Moabit.
Das Militärgelände wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als Trümmerhalde verwendet und auf diesem Schuttberg 1955 von Wilhelm Alverdes der Fritz-Schloß-Park gestaltet. Er ist nach Fritz Schloß (1895–1954) benannt, dem ersten nach dem Zweiten Weltkrieg gewählten Bürgermeister des damaligen Bezirks Tiergarten. Den Trümmerfrauen zu Ehren befindet sich im Park ein Relief von Alfred Frenkel mit der Aufschrift: „Den Notstandsarbeitern zum Dank“.
Auf dem Parkgelände befindet sich das Poststadion, mit dem Hauptstadion und dem Tribünengebäude, das seit einiger Zeit restauriert wird, sowie weiteren Fußballplätzen, einer Tennisanlage, Turn- und Ruderhalle und einer Rollschuhbahn. Vom Parkeingang Seydlitzstraße hat man einen direkten Zugang zum Hallenbad. Das Freibad wurde 2002 geschlossen von 2006 bis 2011 als Zeltplatz genutzt. Direkt am Park liegt unter anderem der Moabiter Kinder-Hof (ein Kinderbauhof und Abenteuerspielplatz).
Durch den Park verläuft seit 2009 ein – mit rotem Belag von den restlichen Wegen abgesetzter – 1,1 Kilometer langer Rundweg mit Fitnessgeräten. Nach jeweils 50 Metern sind Entfernungspunkte installiert, an denen sich Sportler orientieren können. Leichte Niveauunterschiede müssen beim Laufen überwunden werden.
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