Der Invalidenpark ist eine historisch entstandene Grünanlage. Er liegt im Berliner Ortsteil Mitte im Straßenkarree Habersaathstraße, Schwarzer Weg, Invalidenstraße und Scharnhorststraße und umfasst etwa 2,5 Hektar.
Im 18. Jahrhundert diente die Fläche den Insassen des Invalidenhauses als Nutzgarten für die Eigenversorgung. Sie wurde 1843 zum Park umgewidmet und vermutlich von Peter Joseph Lenné gestaltet. In der seit 1850 der Bevölkerung zugänglichen Anlage stand die 1854 errichtete Invalidensäule mit preußischem Adler (National-Krieger-Denkmal im Park vor dem Invalidenhause), errichtet im Auftrag des preußischen Militärwesens zum Gedenken an die Gefallenen der Revolution von 1848/1849 und des Deutsch-Dänischen Kriegs von 1848 bis 1851 und die zum Gedächtnis an Kaiserin Augusta in den Jahren 1891 bis 1895 erbaute Gnadenkirche. Nach der Verwüstung im Zweiten Weltkrieg und der Zerstörung der Invalidensäule 1948 und der Kirche in den Nachkriegsjahren verwahrloste die ungenutzte Grünfläche, bedingt durch die unmittelbare Nähe zu den Grenzanlagen der Berliner Mauer, bis zu ihrer Neugestaltung.
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