Der Köllnische Park ist eine denkmalgeschützte Grünanlage unweit der Spree im Berliner Ortsteil Mitte. Der rund einen Hektar große Park entstand im 18. und 19. Jahrhundert auf der Fläche früherer Festungsbauten. Auf dem Areal und in der Umgebung sind sehenswerte Bauten aus verschiedenen Jahrhunderten vorhanden.
Die nicht deutlich abgegrenzte Grünanlage im Ortsteil Mitte wird umgeben von der Wallstraße im Norden, der Straße am Köllnischen Park im Osten, der Rungestraße im Süden und der Inselstraße im Westen. An der westlichen Seite befinden sich zwischen dem Park und der Straße einige Einzelbauten und das Köllnische Gymnasium. Am Nordrand des großen Geländes, dem Fluss zugewandt, steht der Gebäudekomplex des Märkischen Museums. Die östliche Grenze wird beherrscht von einem Bürohaus mit fünf Etagen, das seit einigen Jahren von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung genutzt wird. Südlich steht das zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtete klinkerverblendete Gebäude, das bis 2003 als zweiter Hauptsitz der AOK-Filiale Berlin diente. Direkt im Gelände des Köllnischen Parks befindet sich der Bärenzwinger, der seit 1939 das Gehege für mehrere Generationen Berliner Wappentiere bildet.
Die Grünanlage erhielt im 20. Jahrhundert, nach der wesentlichen Umgestaltung durch den Gartendirektor Gustav Meyer, ihren heutigen Namen, der von der hier befindlichen Ursprungsstadt Cölln des heutigen Berlin abgeleitet ist. Erreichbar ist der Park mit der Linie U2 der Berliner U-Bahn, Station Märkisches Museum, und er wird von dem Linienbus 147 tangiert. Auch der S- und U-Bahnhof Jannowitzbrücke liegt in der Nähe.
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