Der Stadtpark Steglitz liegt im Berliner Ortsteil Steglitz im Straßenkarree Klingsorstraße, Albrechtstraße, Hermesweg und der Straße Am Stadtpark. Er wird durch die Sedanstraße in zwei Abschnitte unterteilt.
Im Zentrum des Parks befindet sich ein 1957 nach den Plänen von Walther Schmidt errichteter Springbrunnen, der von der Hauptachse über die Albrechtstraße erreichbar ist. Neben einem Musikpavillon gibt es mehrere Liegewiesen und Spielplätze, eine Minigolfanlage, einen Naturlehrpfad und einen Rodelhang. Der Park verfügt über vier künstlich angelegte Teiche mit einer Größe von 600 bis 4000 m²: der Große und der Kleine Stadtparkteich, der Fontänenteich und der Restaurantteich.
Der Göbenteich ist ein rund 2000 m² großer Naturteich. Er wurde zuletzt 1974 saniert. Seit dieser Zeit bildet sich aus absterbenden Blättern der Seerosen sowie einfallendem Laub eine Faulschlammschicht, die in Verbindung mit einem strengen Winter 2009/2010 zu einem großen Fischsterben führten. Eine Sanierung erscheint daher angezeigt. Am Göbenteich erinnert ein Gedenkstein an die Gründung der Wandervogelbewegung durch Karl Fischer.
Geschichte
Der rund 17 Hektar große Park wurde von 1906 bis 1914 vom Gartenbauinspektor Rudolf Korte unter der Leitung des Gartendirektors Fritz Zahn als Landschaftspark angelegt. Dabei wurden teilweise Privatgrundstücke aufgekauft, aber auch Flächen genutzt, die durch die Trockenlegung der Bäke nutzbar gemacht wurden.[1] Drei Jahre später entstand ein von einer Hainbuchenhecke eingefasster Rosengarten mit einem Seerosenbecken, der noch vorhanden ist. 1929 sowie von 1958 bis 1968 wurde der Park erweitert und in den Jahren 1956 bis 1957 und erneut 1974 umgestaltet. Der Park ist heute als Gartendenkmal geschützt.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Stadtpark Steglitz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Vorheriger Beitrag
Lichtenrader Volkspark
Nächster Beitrag
Pfaueninsel