Der Park am Gleisdreieck ist eine öffentliche Grün- und Erholungsanlage in Berlin-Kreuzberg und Berlin-Schöneberg. Der rund 31,5 Hektar umfassende Park liegt auf den ehemaligen Bahnbrachen des Anhalter und Potsdamer Güterbahnhofs am Gleisdreieck und erstreckt sich vom Landwehrkanal über die Yorckstraße bis zur Monumentenbrücke. Die Anlage besteht aus drei Parkteilen, die zwischen 2011 und 2014 eröffnet wurden:
1 Ostpark in Kreuzberg, 17 Hektar, eröffnet am 2. September 2011,
2 Westpark in Kreuzberg, 9 Hektar, eröffnet am 31. Mai 2013,
3 Flaschenhals oder Flaschenhalspark in Schöneberg, 5,5 Hektar, eröffnet am 21. März 2014.
Die Trasse der Nord-Süd-Fernbahn trennt den Ostpark vom Westpark. Der schmale Flaschenhals ist über eine der Yorckbrücken mit dem Ostpark verbunden und setzt den Grünzug nach Süden fort. In der Berliner Freiraumkonzeption bildet der Park ein wichtiges Bindeglied in der 40 Kilometer langen Nord-Süd-Tangente und zum Ost-West-Grünzug. Den zum Teil unter engagierter Bürgerbeteiligung realisierten Park charakterisieren weite Rasenflächen mit Liegewiesen und vereinzelten Baumgruppen, mehrere Wäldchen, lange Holzbänke, Sport- und Spielflächen, breite und barrierefreie asphaltierte und abgerundet geführte Wege für Fußgänger, Radfahrer und Skater, eine Kleingartenkolonie sowie historische Relikte aus der Bahnzeit des Geländes. Eine Besonderheit stellen einige teils nicht freigegebene und „Gleiswildnis“ getaufte dichte Wildwuchsflächen dar, die sich aus den alten Gleisanlagen, Signalresten, Gleisgruben und Wassertümpeln heraus entwickelt haben und ein eigenes Biotop bilden.
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