Der Karl-Foerster-Garten ist ein vom deutschen Gärtner und Staudenzüchter Karl Foerster (1874–1970) angelegter Garten in Bornim bei Potsdam.
Er entstand 1912 aus einem etwa 5000 Quadratmeter großen Ackergelände. Hier testete Foerster viele seiner insgesamt 300 Züchtungen auf ihre Widerstandsfähigkeit und Unempfindlichkeit gegenüber Frost. Zum Garten zählt ein Gartenteich und der weltweit berühmte Senkgarten. Mit seiner Länge von 45 Meter und einer Breite von 25 Metern ist er das Herzstück der Anlage. Man sieht Rittersporn, Phlox, Astern und Chrysanthemen zwischen den Gräsern. Den Teich umgeben Iris und Taglilien. Gleich daneben befindet sich der sogenannte Frühlingsweg. Dort kann man Großsträucher wie die Haselnuss und den Schneeball entdecken, die im Frühling ihre volle Pracht zeigen. Im Anschluss findet man das Herbstbeet, welches den Frühlingsweg, den Steingarten und die Farnschlucht verbindet. Der Garten wurde bis 2010 von seiner Tochter Marianne Foerster geführt.
Der Garten und das Wohnhaus sind seit 1981 denkmalgeschützt. Um die dauerhafte Bewahrung dieses Kulturdenkmals sicherzustellen, hat die 2010 verstorbene Marianne Foerster das Haus und den nach ihrem Vater benannten Garten in Potsdam-Bornim der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Bonn hinterlassen.
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