Der Ludorfer Gutspark verbindet das Gebäudeensemble mit der Müritz. Der Park hatte im Laufe der Jahrhunderte vielerlei Gestalt. Noch gut zu erkennen sind einige Solitäre aus der Zeit des englischen Landschaftsparks und die kleinen Teiche, die das Thema Wasser bis zur Müritz tragen. Das aus dem 17. Jahrhundert stammende Herrenhaus ist glücklicherweise in seinem äußeren Erscheinungsbild nahezu unverändert geblieben. Der Barocksaal besticht mit seinen Deckengemälden aus der Erbauerzeit und wird für Ausstellungen genutzt. Gleich neben dem Herrenhaus befindet sich die
Ludorfer Oktogon-Kirche – ein weiteres Kleinod Ludorfs. Mecklenburgs berühmteste Dorfkirche wurde im 12. Jahrhundert von dem heimkehrenden Kreuzritter Wipert von Morin erbaut und ist der Grabeskirche von Jerusalem nachempfunden – einzigartig in Norddeutschland.
Geschichte
Nach dem Ende des 30jährigen Krieges wurde der alte Stammsitz der Morins aufgegeben (heute noch als Burgwall gut erhalten, ca. 500 m nördlich zur Müritz). Adam Levin von Knuth, dänischer Oberkammerjunker (1. Minister am Hofe des dänischen Königs Christian V. und dessen engster Ratgeber), baute 1698 das Herrenhaus unter Verwendung der Steine der alten Burgmauern im Stile der „dänischen Klinkerrennaicance“. Und da steht es heute noch. „Seit mehr als 300 Jahren Mittelpunkt des wohl schönsten Guts Mecklenburgs, das als Halbinsel in den größten deutschen Binnensee, die Müritz, ragt, umgeben von Wasser, Moor und Schilf.“ (Götz von Bülow – letzter Besitzers 1945)
Öffnungszeiten: Jederzeit, Anmeldung nur zur Führung (jeden Sonntag 11 Uhr) unter 039931/8400
Besonderheiten
Denkmalgeschützt. Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert, Oktogonkirche Ludorf, Burgwall mit Grabstätte, direkte Anbindung zur Müritz, auch mit den Schiff erreichbar
Romantik Hotel Gutshaus Ludorf
Rondell 7-8
17207 Ludorf
Tel.: 039931/8400
Email: info@gutshaus-ludorf.de
www.gutshaus-ludorf.de
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